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Gründlicher Angebotscheck für Photovoltaikanlagen
Private Bauherren setzen bei der Energieversorgung für ihr Haus immer mehr auf erneuerbare Energien. Auch Photovoltaikanlagen gehören für viele beim Hausneubau bereits zu einer Selbstverständlichkeit. „Stand vor Jahren noch das Ziel im Mittelpunkt, Gewinne aus dem ins öffentliche Netz abgegebenen Strom zu erwirtschaften, sieht das im Zuge sinkender Einspeisevergütungen heute etwas anders aus. Vermehrt sei die Eigennutzung des erzeugten Stromes Ziel entsprechender Investitionsentscheidungen. Durch diesen Direktverbrauch könne teurer Strom aus dem Netz eingespart werden. Eine PV-Anlage besteht üblicherweise aus mehreren Komponenten. Wesentlich sind dabei die Module (Generatorfeld), das Befestigungssystem, die Gleichstromverkabelung, der Wechselrichter, ein separater Zähler und der Haus- bzw. Netzanschluss. Soll der erzeugte Solarstrom möglichst effektiv für den Eigenverbrauch genutzt werden, sollte die Anlage mit einem Speicher (Batterie) komplettiert werden.
„Vergleichbare Angebote sind einer fachmännisch, kritischen Prüfung zu unterziehen“. Erster Prüfstein für die Seriosität des Anbieters sei schon, ob vor Abgabe des Angebotes eine Ortsbesichtigung durchgeführt wurde, um das für den Standort optimalste Modulsystem wählen zu können. Ebenso sollte eine standortrelevante Jahressimulation zum möglichen solaren Ertrag durchgeführt werden. „Die bauliche Gebäudesituation und die spezifische Lage im Umfeld, so zum Beispiel mögliche Verschattungen durch die Nachbarbebauung oder durch Bäume, beeinflussen den Wirkungsgrad der Anlage erheblich“.
Den Zuschlag sollte nicht das Unternehmen mit dem niedrigsten Preis bekommen. Das beste Konzept und die größte zu erwartende Rendite - diese betrachtet sowohl für den Jahresertrag als auch für den Ertrag während des technisch bestimmten Nutzungszeitraumes von rund 20 Jahren - sollten den Ausschlag geben.
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