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Allgemeine Begriffe
Baugerüst
Das Baugerüst ist eine Hilfskonstruktion, die das Arbeiten auf einer Baustelle erleichtert.
Carport
Ein Carport ist ein an allen Seiten offener oder nur zum Teil geschlossener, überdachter Stellplatz für Fahrzeuge.
Energiepass
Der Energiepass ist ein Dokument, dass energetische Kennwerte für Verbraucher objektiv darstellt. Zudem zeigt der Energiepass Einsparpotenziale auf und macht es möglich, den Energiebedarf von Häusern bundesweit zu vergleichen.
First
Der First (Dachfirst), ist die obere Begrenzungskante eines Daches, in dem zwei schräge Dachflächen zusammentreffen.
Gebäudehülle
Ausdruck für alle Elemente (Mauern, Fenster, Dächer, Oberlichter usw.) und Materialien (Dämmstoffe, Dampfschranken, Verkleidungen usw.), die ein Gebäude umhüllen.
Rohbau
Als Rohbau bezeichnet man ein Bauwerk bei dem die äußere Kontur einschließlich der Dachkonstruktion fertig gestellt wurde. Der Ausbau des Inneren erfahren fehlt jedoch noch.
Traufe
Die Traufe ist die so genannte Tropfkante am Dach eines Gebäudes.
Ausbau / Balkon
Balkon auf Stahlstützen / Putz-Stützen / Holzstichen
Plattform die über dem Geländeniveau an einem Gebäude herausragt und von Stahlrohren/ mit Putzmörtel überzogenen Stützen / Holzstangen getragen wird.
Erker
Ein Erker ist ein geschlossener, überdachter, über ein oder mehrere Geschosse reichender Vorbau an der Fassade eines Hauses. Wahlweise kann man diesen mit einem Flachdach oder als Verlängerung des quer geschnittenen Daches planen.
Gaube
Eine Gaube bzw. Dachgaube ist ein Dachaufbau im geneigten Dach eines Gebäudes. Die Dachgaube dient zur Belichtung und Belüftung der Dachräume. Daher befinden sich in den Gauben von Wohngebäuden grundsätzlich Fenster.
Gaube mit Balkon über Rechterker
Hierbei wird unterhalb einer Gaube ein Erker platziert. Das Dach des Erkers fungiert als Balkon und die Gaube als Austritt auf diesen.
Querhaus
Ist eine über den Rand des Daches hinausreichende Verlängerung der Gaube, der sich als Vorbau an der Fassade erkenntlich macht. Das Querhaus führt zu einer Neuschaffung von Wohnraum sowie einer Vergrößerung der Wohnfläche.
Dachform
Bogendach
Ähnlich dem Tonnendach, jedoch weniger gewölbt.
Flachdach
Flachdächer sind Dächer, die keine oder nur eine geringe Dachneigung aufweisen. Es gibt verschiedene Obergrenzen, bis zu denen von Flachdach gesprochen wird. Die Landesbauordnungen in Deutschland ist bis 10° (17,6 %).
Mansarddach
Bei der Dachform Mansarddach werden die Flächen des Dachs im unteren Bereich abgeknickt, so dass die untere Dachfläche über eine steilere Neigung verfügt als die obere. Es entsteht zusätzlicher Wohnraum.
Pultdach
Ein Pultdach ist ein Dach mit nur einer geneigeten Dachfläche. Die untere Kante bildet die Dachtraufe, die obere den Dachfirst.
Satteldach
Das Satteldach, auch Giebeldach ist die in kalten und gemäßigten Zonen am häufigsten anzutreffende Dachform. Es verfügt über zwei entgegengesetzt geneigte Dachflächen, die an der höchsten, waagrechten Kante, aufeinander treffen.
Schleppdach
Das Schleppdach (auch “abgeschlepptes” Dach) ist eine Dachform, die sich dadurch auszeichnet, dass eine zusätzliche geneigte Dachfläche das Hauptdach über die Traufe hinaus erweitert.
Tonnendach
Ein Tonnendach ist gewölbt wie eine halbe liegende Tonne.
Walmdach
Das Walmdach ist eine Dachform, dass an allen 4 Seiten geneigte Dachflächen besitzt. Die Flächen an der sonst freien Seite des Hauses werden als Walm bezeichnet.
Zeltdach
Ein Zeltdach ist eine Dachform, die sich aus mehreren gegeneinander geneigte Dachflächen zusammenstellt, die in eine Spitze zusammenlaufen.
Hausformen
Bungalow
Ein freistehendes Haus, oder Haus ,mit angeschlossener Garage. Ein Bungalow verfügt entweder über ein Vollgeschoss oder ein Geschoss plus Dachgeschoss, das aber kein Vollgeschoss sein darf. Eine Unterkellerung möglich, beispielsweise zwecks Unterbringung des Hauswirtschaftsraums.
Einliegerwohnung
Als Einliegerwohnung wird ein zusätzlicher Wohnraum (plus Küche und Bad) in einem Eigenheim bezeichnet. Dieser ist vom Hauptgebäude durch einen eigenen Eingang getrennt, aber baulich mit ihm verbunden.
Mehr-Generationen-Haus
Der Begriff Mehr-Generationen-Haus bezeichnet ein Haus, das generationenübergreifend als Wohnraum genutzt wird. Oft handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus bzw. um ein Haus mit Einliegerwohnung. Demnach handelt es sich nicht zwingend um eine bauliche Besonderheit, sondern um eine besondere Nutzungsform.
Gebäudetechnik / Energiespartechnik
Brennwertkessel
Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen. Dieser nutzt den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffes nahezu vollständig. Der Unterschied zu konventionellen Kesseln ist der, dass Brennwertkessel auch die kondensierte Wärme des Wasserdampfes im Abgas nutzen können. Verschiedene Brennwertgeräte gibt es für Pellets, Gas- und Öl.
Diffusionsoffen
Diffusionsoffen wird eine Konstruktion genannt, die Gase oder Wasserdampf entweichen lassen. Diffusionsoffene Konstruktionen sollen das Entstehen von Tauwasser verhindern. Da ein hohes Ausdunstungspotenzial vorhanden ist, wird somit eine Sicherheit für die ganze Konstruktion gewährleistet.
Energiesparverordnung
Die Energieeinsparverordnung definiert hinsichtlich des Dämmstandards und der Qualität der Anlagentechnik Mindeststandards für neue Wohngebäude.
Holzfaserdämmplatten
Holzfaserdämmplatten sind aus Holzfasern hergestellte Plattendämmstoffe, die zur Wärmedämmung der Außenhüllflächen eines Gebäudes benutzt werden. Sie wirken dem Durchgang von Wärme im Winter sowie im Sommer entgegen.
Kollektor
Ein Kollektor wandelt die Sonnenstrahlung in Wärme um. Diese kann für Heizung, Brauchwassererwärmung oder thermische Lüftung genutzt werden. Sonnenkollektoren sind genau so wie Speicher und Regelung die wichtigste Komponente einer thermischen Solaranlage.
Luft-Wasser-Wärme-Pumpe
Die Luft-Wasser-Wärme-Pumpe ist ein Gerät welches dafür Sorge trägt, dass die in der Umgebung gespeicherte Luftwärme vom Haus aufgenommen wird. Diese Energie wird dann zur Warmwasserbreitung sowie Fußbodenheizung genutzt. Gaskessel mit Brennwerttechnik.
Pelletsheizung
Im Heizkessel einer Pelletsheizung werden kleine gepresste Pellets aus Holzspänen und Sägemehl verfeuert. Mit einem Wirkungsgrad von über 90 % sind heutige Zentralheizungen mit Holzpellets als erneuerbare Energiequelle auch in Betrieb und Wartung mit Öl- und Gasheizungen vergleichbar.
Photovoltaik
Eine Photovoltaikanlage ist eine Solarstromanlage in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird.
Solarthermie
Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie.
Wärmerückgewinnung
Beim Vorgang der Wärmerückgewinnung wird die aus der Abkühlung der Luft und der Kondensation des Wasserdampfes gewonnene Wärme wieder in die Zuluft zurückgeführt. Die eingesetzte Luftwärmepumpe wird gleichzeitig zur Erwärmung der Raumluft und kann sogar voll die Raumheizung übernehmen.
Wandtypen
Installationswände
Sind die Bezeichnung für Wände in denen bereits notwendige Leitungen für Technik und Wasserversorgung eingefügt sind.
Kniestockwände
Wände die nach oben über die Raumgröße hinausgehen und die Wand für mehrere Räume auf mehreren Etagen des Hauses bildet.
Böden
Diele
Ein Dielenboden, auch Schiffboden oder Riemenboden, ist ein Holzfußboden aus breiten und langen Vollholz-Elementen, oft in Raumlängen. Es ist die älteste Form der Holzböden.
Fliese
Keramikfliesen oder Kacheln sind keramische Platten, die als Wandverkleidung im Innen- wie Außenbereich und als Bodenbeläge verwendet werden. Der Begriff „Fliese“ wird auch genutzt, um Bauteile ähnlicher Form zu klassifizieren (Naturstein, Glas, Teppich).
Laminat
Laminatplatten sind mehrschichtig aufgebaut und bestehen in der Regel aus einer 6 bis 8 mm dicken Faserplatte. Darauf klebt wird dann eine Dekorschicht mit Holz, Stein- oder Fantasie-Mustern geklebt.
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