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Richtiger Schutz für den Baustoff Holz

Holz gehört zu den ältesten und meistverwendeten Baustoffen. Der nachwachsende und gut verfügbare Rohstoff ist mit Ma­schinen und Werkzeugen leicht zu bearbeiten. Holz besteht zu 40 bis 60 Prozent aus Cellulose. Weitere Inhaltsstoffe sind Lignin als Kittsubstanz zur Verbindung des Holzgefüges sowie Harze, Wachse, Farb- und Gerbstoffe, die vor allem der Bestän­digkeit und Dauerhaftigkeit des Holzes dienen. Wie mit dem Baustoff Holz richtig umgegangen wird und welche Maßnahmen zu seinem Schutz sinnvoll sind, darüber informiert der Bauherren-Schutzbund e.V. in seinem Ratgeber „Holzschutz ABC“.

Als Bauholz eignen sich nur Hölzer, die die Standsicherheit von Gebäuden gewährleisten, wie die europäischen Nadelhölzer Fichte, Kie­fer, Lärche, Douglasie, Tanne sowie Laubhölzer wie Eiche und Buche. Wesentliches Qualitätsmerkmal ist die Holzfeuchte. Sie soll unter 15 Prozent, mindestens jedoch unter 20 Prozent liegen, bei bestimmten Bauholzqualitäten sogar unter 12 Prozent. Bis zu einem gewissen Grad ist Holz widerstandsfähig gegenüber Orga­nismen wie Pilzen oder Insekten. Seine Nutzungsdauer hängt aber auch von der Feuchteaufnahmefähigkeit ab. Je geringer sie ist, desto haltbarer ist das Holz.

Holzbauteile können vorbeugend durch konstruktive und bauphysikalische Schutzmaßnahmen vor Feuchtigkeit und damit vor der Ansiedlung von Holz zerstörenden Pilzen und Insekten geschützt werden. Ergänzend kann chemischer Holzschutz notwendig sein, um begründeten Gefährdungen des Holzes vorbeugend entgegen­zuwirken. BSB-Experten verweisen darauf, dass dazu oft Biozide zum Einsatz kommen, die Organismen durch chemische oder biologische Eigenschaften abtöten. Weil sie eine Gefährdung für Mensch, Tier und die Umwelt darstellen können, erfordern sie eine sorgfältige Handhabung. Grundsätzlich dürfen nur Biozide mit behördlicher Zulassung der Bundesstelle für Chemikalien der Bundesanstalt für Arbeits­schutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verwendet werden. Als vorbeugendes Holzschutzverfahren kommt auch die Imprägnierung zur Anwendung.

Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.